„ Japan, ein Land stellt sich vor“
Ausstellung mit dem Schwerpunkt „ Japan, ein Land stellt sich vor“ unter der Mitwirkung der Japanischen Botschaft (Kultursektion) in Wien und der Künstlerin Misako Flasar – Chigiri-e Bilder, sowie Kris Flasar – Photographien.
Ein Vertreter der Japanischen Botschaft macht die Besucher mithilfe einer CD-R mit den Eigenheiten seines Landes vertraut und bietet einen Überblick über die geographischen, wirtschaftlichen und kulturellen Unterschiede zu Europa.
Kris Flasar – Photograph – zeigt 15 bis 20 Aufnahmen, Größe des rahmenlosen Formats 50 x 60 cm, Größe der Aufnahmen 30 x 40 cm, schwarze Passepartouts und gibt seine Eindrücke aus dem Land seiner Gattin Misako wieder.
Misako Flasar zeigt ihre Chigiri-e Bilder. Das sind etwa 24 x 27 cm große Tafeln, auf denen hauptsächlich Blumen bzw. Pflanzenmotive zu sehen sind. Das Besondere daran ist die etwa 1000 Jahre alte Technik, bei der die Motive aus kunstvoll gerissenem Papier dargestellt werden. Diese Bilder wurden bereits vor einigen Jahren im Ausstellungsraum der Japanischen Botschaft in Wien mit großem Erfolg ausgestellt.
Über Chigiri-e
Dieses Verfahren wurde schon in der Heian-Periode (794 – 1185 n. Chr.) zur Herstellung von Poesiepapieren verwendet, die Gedichte oder Malereien trugen. In jüngerer Zeit kreieren die Künstlerinnen und Künstler mit dieser Methode Papierbilder.
Das dabei verwendete Material muss fein und sehr faserig sein, so dass durch die Verschiedenfarbigkeit und Transparenz der unterschiedlichen Lagen ein besonderer Mischeffekt erzielt werden kann.
Für die Künstlerinnen und Künstler ist die Farbqualität der Papiere von größter Bedeutung. Die farblich harmonische Komposition der Papiere ist zwar letztlich Geschmackssache, doch selbst der kleinste falsche Ton würde ein Kunstwerk zur einfachen handwerklichen Übung degradieren.
Misako Yamamoto
geboren 1950 in Tsuyama-shi (Japan), kam 1975 nach St. Pölten und übersiedelte 2006 mit ihrem Mann Kris B. Flašar in das Weinviertel.
Eine ihrer Leidenschaften ist die Naturfotografie. Preise bei Fotowettbewerben des Landes Niederösterreich und der NÖN sowie ein Titelbild für die Zeitschrift „NÖ gestalten“ sind ihre bisherigen Erfolge. Sie zeigte ihre Bilder unter anderem in Kurashiki (Japan).
Ihre zweite Liebe gilt der Klaviermusik. 1996 und 2000 veröffentlichte sie jeweils eine CD mit eigenen Kompositionen.
Außerdem erschien 1999 in Japan ihr Buch mit Essays über das Leben einer Japanerin in Österreich.
Kontakt
Misako Yamamoto
Talgasse 24
A-2193 Erdberg
Fon & Fax: +43 2552 20665
Mobil: +43 699 10910145
eMail: misakoy@aon.at
Kris B. Flašar
geboren am 16. März 1950, war Journalist, Radioreporter, Armee-Offizier, freier Fotograf in Kambodscha. Er arbeitet seit 1987 als Sozialarbeiter in Wien mit Drogenabhängigen.
Er ist verheiratet mit der Japanerin Misako Yamamoto.
Insgesamt verbrachte er mehr als zwei Jahre in Südostasien und bereiste dabei unter anderem Birma, Thailand, Laos, Kambodscha, Vietnam, Malaysia, Indonesien und die Philippinen.
Er ist Anhänger einer sozial engagierten Available Light Fotografie.
Nun widmet er sich fotografisch hauptsächlich Themen in Japan und im Weinviertel.
Ausstellungen
1999:
St. Pölten – Österreich
2001:
Wien – Österreich
4. Schömberger Fotoherbst – Deutschland
2002:
Konstanz – Deutschland
Hradec Králové – Tschechische Republik
Jindřichův Hradec - Tschechische Republik
Martin – Slowakische Republik
2003:
München – Deutschland
Brno – Tschechische Republik
Ústí nad Labem – Tschechische Republik
Berlin – Deutschland
2004:
Wien – Österreich
Uherský Brod – Tschechische Republik
Maribor – Slowenien
Prostějov – Tschechische Republik
2005:
Hodonín – Tschechische Republik
Gelsenkirchen – Deutschland
Graz – Österreich
Mikulov – Tschechische Republik
2006:
Pelhřimov – Tschechische Republik
Kontakt
Kris B. Flašar, Talgasse 24, A-2193 Erdberg, Fon & Fax: +43 2552 20665
Mobil: +43 699 81721747 eMail: KrisFlasar@aon.at
Kimiko Yamamoto
Nach zahlreichen Ausstellungen in Japan waren ihre Werke auch schon in Österreich zu sehen - 1998 im Japanischen Kulturzentrum in Wien sowie davor auch im Museum der Stadt St. Pölten aus Anlass des 40jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Kurashiki und St. Pölten.