Schmetterling und Taucherglocke
Le scaphandre et le papillon
Das ganze Leben in einem einzigen Augenaufschlag…
Für Jean-Dominique Bauby ist das Leben eine einzige Galavorstellung: Als Chefredakteur der französischen Elle genießt er das Leben in vollen Zügen – bis ihn im Alter von 43 Jahren ein Hirnschlag niederstreckt. Bis auf sein linkes Auge komplett gelähmt, ist Jean-Do, wie er von seinen Freunden genannt wird, völlig hilflos und möchte sterben. Mit Hilfe seiner Logopädin gelingt es ihm jedoch, wieder Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen: Durch Blinzeln verständigt er sich über eine Buchstabentafel und diktiert auf diese Weise sogar seiner Assistentin Henriette in 14 Monaten seine Memoiren.
Schmetterling und Taucherglocke ist eine bewegende und dennoch völlig klischeefreie
Liebeserklärung an das Leben. Ein sensibler, nachdenklicher, aber auch überraschend humorvoller Film über das Leben, die Liebe und die Bedeutung des Menschseins. Nach dem Bestseller von Jean- Dominique Bauby.
Regie: Julian Schnabel
Buch: Ronald Harwood nach dem Roman von Jean-Dominique Bauby
Kamera: Janusz Kaminski
Produktion: Kathleen Kennedy, Jon Kilik
Mit: Emmanuelle Seigner, Mathieu Amalric, Marie-Josée Croze, Max von Sydow, Patrick Chesnaiz
Frankreich, USA 2007
112 Minuten, Deutsche Fassung Spielfilm
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Preise (Auswahl aus 40)
Cannes 2007: Beste Regie
BAFTA Awards 2008: Bestes adaptiertes Drehbuch
César Awards 2008: Bester Hauptdarsteller, Bester Schnitt
Humanitas Prize 2008: Bester Film
Lumiere Awards 2008: Bester Hauptdarsteller, Bester Film
Nominierungen: (Auswahl aus 32)
Cannes 2007: Goldene Palme
Oscar 2008: Beste Regie, Beste Kamera, Bester Schnitt, Bestes adaptiertes Drehbuch
British Independent Film Awards 2008: Bester ausländischer Film
César Awards 2008: Beste Regie, Beste Kamera, Bester Film, Bester Ton, Bestes adaptiertes Drehbuch